Wie immer vergeht die Zeit einfach viel zu schnell! Hannibal hat uns ein kleines technisches Wunderwerk mitgebracht aus China. Es macht einen Heidenlärm (wie die meisten Spielzeuge von dort), aber es ist auch äusserst faszinierend..... Símon war jedenfalls hellauf begeistert!

Unser Dorffest "Í túninu heima" war wie immer vom Wetter verwöhnt und ein voller Erfolg. Tagsüber radelten wir zu dritt zu Álafosskvos, wo die Behindertenwerkstatt eine kleine Ausstellung hatte, und zur Sporthalle, wo's alles mögliche und unmögliche zu bestaunen gab. Ich fand endlich mal eine schöne Kappe für mich und Hannibal kannte sogar die "Künstlerin" höchstpersönlich (er hat früher für ihren Mann gearbeitet). Da hat man das Ding doch gleich noch ein bisschen lieber!

Símon durfte bei Schwiegermutter übernachten, sodass Hannibal und ich mal wieder einen Abend ganz für uns alleine hatten. Zum Nachtessen wurde wie üblich mit allen Nachbarn gemeinsam bei uns auf der Strasse gegrillt, aber vorher radelten wir noch drei Strassen weiter, wo in einem Garten ein kleines Konzert von klassischen Sängern dargeboten wurde. Das war absolut genial und so angenehm familiär (halt einfach so für die Nachbarn)!

Hannibal

hat mit Gulli zusammen unseren neuen Gartenschuppen im Handumdrehen fertig zusammengebastelt. Jetzt hat das Ding schon Dach, Türen und Boden und muss nur noch angestrichen und fertig eingerichtet werden. Wenn wir alles rundherum wieder aufgeräumt haben machen wir ein kleines Einweihungsfest für die Nachbarn, die haben uns nämlich schon jahrelang gefragt, wann wir denn endlich so einen Schuppen bauen wollen....


Bensi, Lína, Jóhannes und Katla waren zum ersten Mal seit Katla's Geburt bei uns zum Essen und Símon war ganz fasziniert von der kleinen Katla. Danach allerdings ist er mit Jóhannes rumgetobt und die zwei haben ganz herrlich zusammen gespielt. Wie sich beim Grössenvergleich herausgestellt hat ist Símon mittlerweile grösser und schwerer als Jóhannes, obwohl letzterer stolze 16 Monate älter ist!!!

Símon hat sich mittlerweile so gut im Kindergarten eingelebt, dass er wohl am liebsten gleich ganz dort wohnen würde. Ich habe jedenfalls oft grosse Mühe, ihn ohne Kampf da wieder abzuholen...... Auch sonst zeigt er jetzt allmählich einen recht starken eigenen Willen und seine Trotzanfälle können ganz schön heftig ausfallen! Aber wir nehmen das bis jetzt noch ziemlich gelassen. Die 14,5 kg können wir ja zur Not immer noch locker unter den Arm packen und abschleppen! Und wenn er nicht gerade am Rumtrotzen ist, dann kann er einfach unglaublich süss sein, z.Bsp. wenn wir mit Grosi über Skype telefonieren.


Und um endlich dem Titel dieses Eintrages noch gerecht zu werden kommt hier das Ergebnis meines diesjährigen Sammeltriebes, wobei ich hervorheben muss, dass die Johannisbeeren wirklich ein unglaublich schlechtes Jahr hatten! Dafür hab ich ein paar neue Sorten ausprobiert, wie z.Bsp. Krähenbeeren-Gelée und eigene Himbeermarmelade! Und zum krönenden Abschluss war ich diese Woche noch im Reykjadal mit Títus, wo ich mir bei strahlendem Sonnenschein in sturmartigen Wind und bei lausigen 6 Grad beinahe die Finger abfror um noch ein paar mickrige Heidelbeeren zu pflücken! Naja, immerhin war die Aussicht über Mosfellsbær schön....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen