Uff, das war wiedermal ein vollgepacktes Wochenende! Am Freitag sollten wir ja nach Ísafjörður fliegen, aber wegen des total verrückten Wetters wurde der Flug gestrichen (zum Glück, bei dem Sturm wäre es ja bestimmt allen superschlecht geworden) und wir konnten erst am Samstagmorgen fliegen. Símon hat jedenfalls die Generalprobe für unseren Flug in die Schweiz mit Bravour bestanden!
Auf dem Hinflug hielt ich ihn einfach auf dem Schoss (mit Spezialgurt natürlich) und auf dem Rückflug haben wir es mit dem Autositz versucht, aber das war weniger beliebt bei unserem kleinen Helden. Das ist ja auch gut, nun haben wir jedenfalls beide Varianen ausprobiert und wissen besser, wie wir es dann am nächsten Samstag machen wollen.....
Die Aussicht aus dem Flugi auf dem Rückflug war übrigens genial, zumindest anfangs. In Ísafjörður war nämlich total gutes Wetter während es in Reykjavík bewölkt und regnerisch war.... Das Wetter war sowieso sehr speziell dieses Wochenende, es war bis zu 10 Grad warm und der ganze Schnee war wieder weggeschmolzen von den Strassen. Schade eigentlich, aber natürlich sehr praktisch für unseren Ausflug dahin, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen....
Der eigentliche Grund für unsere Reise in den Nordwesten Islands war natürlich die Hochzeit von Hannibals Schwester Steinunn und Stefán, die dann auch gleich am Samstag Nachmittag stattfand. Es war eine Feier im engsten Familienkreis. In der klitzekleinen Kirche in Bolungarvík waren ausser den Angehörigen nur noch eine weitere Familie (Steinunns "Ziehfamilie" von früher) und zum anschliessenden Kaffee- und Kuchenbuffet waren noch ein paar Verwandte eingeladen, die in Bolungarvík wohnen. Abends fuhren wir dann nach Ísafjörður, wo ein altes Haus extra gemietet worden war, so dass wir dort ungestört im kleinen Rahmen feiern konnten. Alles sehr friedlich. So wie auch der Friedhof in Bolungarvík, wo die Kreuze mit Lichtern geschmückt waren, wie es hier in der Vorweihnachtszeit üblich ist.
Hier noch zwei Familienportraits für Neugierige:
Jetzt sind wir wieder zu Hause, der Computer ist immer noch kaputt (somit weiterhin kein Skype und ich sitze an meinem verhassten Laptop, wo alles doppelt so lange dauert!) und ich habe soeben beschlossen, dass Símon, Títus und ich morgen früh einen Ausflug nach Flúðir machen, wo wir sehr wahrscheinlich gleich über Nacht bleiben werden. Hannibal ist ja immer noch am Lernen und wird uns kaum vermissen (er hat am Mittwoch endlich die letzte Prüfung). Aber erst will ich noch schnell Andrea und Familie am Flughafen in Reykjavík abfangen (sie sind auf dem Heimweg von der Schweiz nach Akureyri) und danach gibt's noch ein Volleyballtraining, um überschüssige Energie loszuwerden!
Mamma sá um að skreyta jólatréið í gærkvöldi og Símon horfði á, alveg hugfanginn. Hann hefur það hvort eð er alveg rosalega gott hér, nú eru 3 manneskjur sem skiptast á að halda á honum, leika við hann og skipta á honum. Lífið hans er aldrei leiðinlegt, kannski sefur hann þess vegna svona vel yfir daginn, hann er einfaldlega uppgefinn eftir alla þessa athygli!
Ach, wie so ein Ausflug nach Flúðir doch gut tut, ich fühl mich so erholt als ob ich eine Woche im Urlaub gewesen wäre! Nur schon die Fahrt hin und zurück war superschön (hab ja auch lange genug auf gutes Wetter gewartet für diese Reise!).
Gestern Abend zog in Flúðir der Mega-Nebel auf und die Temperaturen fielen in den Keller, was heute Morgen eine dicke Schicht Rauhreif auf allem zur Folge hatte. Einfach genial! Títus und ich haben jedenfalls die frische Luft ausgiebig genossen auf unseren Spaziergängen während Símon seelenruhig vor dem Haus geschlafen hat trotz Baulärm. Helga und Jón lassen nämlich zur Zeit gerade das Haus neu isoliern und verkleiden. Das wird total schön, wenn es fertig ist. Die Heimfahrt heute war dann recht speziell. Wir fuhren bei minus 4°C in Flúðir los und als wir eine gute Stunde später in Reykjavík ankamen zeigte das Thermometer plus 7°C! Weit und breit kein Rauhreif hier....
Uff, das war wiedermal ein vollgepacktes Wochenende! Am Freitag sollten wir ja nach Ísafjörður fliegen, aber wegen des total verrückten Wetters wurde der Flug gestrichen (zum Glück, bei dem Sturm wäre es ja bestimmt allen superschlecht geworden) und wir konnten erst am Samstagmorgen fliegen. Símon hat jedenfalls die Generalprobe für unseren Flug in die Schweiz mit Bravour bestanden! 
Die Aussicht aus dem Flugi auf dem Rückflug war übrigens genial, zumindest anfangs. In Ísafjörður war nämlich total gutes Wetter während es in Reykjavík bewölkt und regnerisch war.... Das Wetter war sowieso sehr speziell dieses Wochenende, es war bis zu 10 Grad warm und der ganze Schnee war wieder weggeschmolzen von den Strassen. Schade eigentlich, aber natürlich sehr praktisch für unseren Ausflug dahin, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen....
Der eigentliche Grund für unsere Reise in den Nordwesten Islands war natürlich die Hochzeit von Hannibals Schwester Steinunn und Stefán, die dann auch gleich am Samstag Nachmittag stattfand. Es war eine Feier im engsten Familienkreis. In der klitzekleinen Kirche in Bolungarvík waren ausser den Angehörigen nur noch eine weitere Familie (Steinunns "Ziehfamilie" von früher) und zum anschliessenden Kaffee- und Kuchenbuffet waren noch ein paar Verwandte eingeladen, die in Bolungarvík wohnen. Abends fuhren wir dann nach Ísafjörður, wo ein altes Haus extra gemietet worden war, so dass wir dort ungestört im kleinen Rahmen feiern konnten. Alles sehr friedlich. So wie auch der Friedhof in Bolungarvík, wo die Kreuze mit Lichtern geschmückt waren, wie es hier in der Vorweihnachtszeit üblich ist.
Abends kam dann Marie zu Besuch und ich schaffte es sogar, ihr eine vegetarische Abwandlung unseres Essens vorzusetzen. Die Ärmste darf wegen ihres Rheumas kein Fleisch mehr essen. Das muss echt schrecklich sein, aber es scheint zu wirken. Im Volleyball merkt man ihr jedenfalls nichts an, da springt sie rum und smasht wie ein Profi! Sie ist nur für ein halbes Jahr hier in Island (aus dem grossen Kanton nördlich der Schweiz.....) und trainiert fröhlich mit uns mit obwohl sie nur halb so alt ist wie die meisten von uns (also Marie ist 20, jetzt könnt ihr mal rechnen wie alt denn der Rest ist.....). Hat jedenfalls Spass gemacht wiedermal etwas Hochdeutsch zu üben. Und nächste Woche koche ich dann halt Fisch!!!
Match am Sonntag haushoch verloren, hat gar keinen Spass gemacht! Anschliessender Spaziergang mit Gyða, Arnar Máni und Sómi hat mich immerhin wieder ein wenig versöhnlich gestimmt. Vorher noch Kaffee und Kuchen bei uns zu Hause mit Frikki, Villa und ihren drei Wilden aus Hveragerði. Haben uns eine Menge Sachen gebracht, die sie nicht mehr brauchen. Supernett!
