Samstag, 4. Juni 2011

Und wiedermal krank....

... also echt, so langsam reicht's mir! Diesen Winter bin ich einfach nur krank, kränker und nochmal krank! Allmählich macht das wirklich keinen Spass mehr, denn arbeiten muss ich ja trotzdem (hab nicht die nötige Ruhe um einfach nur zu Hause rumzuhängen....). Jetzt hat sich eine Stirnhöhlenentzündung bei mir eingenistet, und lässt sich weder durch eine 10 tägige "normale" Antibiotikakur noch durch eine dreitägige Chemiekeule unterkriegen. Hab's wohl irgendwie verschleppt seit meinen Ferien in der CH, und jetzt wird's im schlimmsten Fall noch etwas chronisches..... Naja, es passt immerhin zum hiesigen Wetter, wir sind wieder (oder immer noch?!?) bei den einstelligen Temperaturen angelangt und man fragt sich einfach, ob der Sommer dieses Jahr überhaupt noch irgendwann nach Island kommt????

Heute war hier jedenfalls der alljährliche Frauenlauf (Kvennahlaup) und ich hab Símon und Títus mitgeschleppt und wir haben unsere 3 km zusammen mit hunderten von Frauen abgelaufen. Die diesjährige Farbe der T-Shirts war blau, da kriegte Símon auch eines, und natürlich die verdiente Medaille nach erfolgreich absolviertem Lauf.

Símon durfte allerdings diesmal noch im Kinderwagen mitfahren, er hat seinen Gewaltmarsch schon am Donnerstag erledigt, da hat er nämlich tatsächlich den ganzen Weg von uns zu Hause bis in die Leirvogstunga zu Hákon und Heiða zu Fuss zurückgelegt! Wir waren genau eine Stunde lang unterwegs und er wollte keine einzige Pause einlegen, echt fleissig! (Es hat vielleicht auch ein klein bisschen geholfen, dass der Weg durch das Stallgebiet führt und da gab's natürlich jede Menge Pferde zu bestaunen.....)

Ansonsten ist Sigrún jetzt mit ihrer Mutter in den Osten von Island gezogen, wo die ganze Familie den Sommer über Arbeit gefunden hat. Símon schwatzt immer mehr und wenn er nicht gerade das ganze Haus auseinandernimmt oder uns mit Bällen bombardiert, dann spielt er mit Títus. Der hat sich zum Glück schon ganz gut daran gewöhnt und lässt sich nicht mehr so einfach unterkriegen wie am Anfang. Und wir lassen uns durch Símon's gekünstelte Tränen (die kommen immer erstaunlich schnell, wenn's mal nicht nach seinem Dickschädel geht) keinesfalls beeindrucken.


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