Fotos von der kleinen Badenfahrt

Endlich hab ich's geschafft: Hier links gibt's jetzt einen Link zu unserem neuen Album: Sommer 2012.

Kurzer Gruss aus der Schweiz

Hier nur schnell ein kleines Video, das wir vom Gipfel des Schilthorns aus aufgenommen haben. Das Schilthorn ist auch als "Piz Gloria" bekannt aus einem James Bond Film....... Die Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau (und noch einige Berge mehr) war jedenfalls äusserst beeindruckend und nur schon die Fahrt auf über 3.000 Meter mit vier verschiedenen Gondelbahnen ist ein Erlebnis!

Tut mit übrigens leid, dass hier auf dem Blog so lange Funkstille herrschte, aber ich hatte in meinen Ferien halt wirklich Besseres zu tun als am Computer zu sitzen..... Bei Temperaturen von bis zu 35°C ist das ja wohl auch verständlich, oder etwa nicht?!? Ein neues Album mit Bildern von unseren Ferien in der CH gibt's bald, morgen fliegen wir über Düsseldorf wieder nach Hause und dann werde ich mich mal daran machen, alle Fotos in den Computer reinzuladen. Bis dann!

Wo zum Henker ist Þórshöfn?!?

Die Antwort auf diese Titelfrage haben wir SEHR weit oder ganze 600 km suchen müssen, aber jetzt wissen wir ganz genau, wo Þórshöfn ist, nämlich am anderen Ende von Island, das heisst, ganz im Nordosten (Mosfellsbær ist im Südwesten).
Da die Fahrt dahin mindestens 7-8 Stunden dauert (und das ist pure Fahrtzeit), legten wir in beide Richtungen einen Übernachtungshalt in Akureyri ein, wo wir Stjáni und Primo besuchten (Andrea und die Kinder waren leider gerade in der Schweiz, aber die treffen wir dann dafür dort in der nächsten Woche). Unterwegs hielten wir nicht oft an, aber für einen Abstecher nach Ásbyrgi reichte es jedenfalls. Dort machten wir einen sehr erholsamen Spaziergang im Birkenwald und grillten uns ein paar Würstchen zur Stärkung.

In Þórshöfn waren wir dann für drei Nächte bei Bensi, Lína, Jóhannes und Katla in Brúarland zu Besuch. Binni kam auch noch und zum Abendessen kamen jeweils noch weitere Leute (Verwandte, Freunde und/oder Heuarbeiter) und es wurde ein äusserst vergnügliches "Verslunarmannahelgi". Jóhannes und Símon verstanden sich sofort blendend (die hatten sich ja fast ein halbes Jahr lang nicht gesehen, seit die Familie Anfang April von Mosfellsbær auf den Hof Brúarland gezogen ist) und spielten so viel zusammen, dass sie schlussendlich beide todkaputt waren.

Das Wetter war trocken und warm, also ideal zum Heuen und das war Bensi's Hauptbeschäftigung während wir da waren. Hannibal fuhr einen Tag lang Traktor und Símon durfte auch ein bisschen mitfahren. Lína und ich waren hauptsächlich damit beschäftigt, die Kinder zu betreuen und für all die Leute Essen zu kochen. Aber wir schafften es immerhin einen Abstecher nach Kópasker zu machen, wo Lína eine Stute kaufen wollte. Das Pferd musste natürlich nochmal ausprobiert werden, bevor sie es mit nach Hause nahm, und das war eine ideale Gelegenheit für mich auf einen wunderschönen Ausritt mitzukommen. Mein Leihpferd war absolut genial und töltete wie ein Engel kreuz und quer durch die herrliche Landschaft.

Am nächsten Tag ging ich nochmal mit Lína reiten, aber dann bei ihr zu Hause auf einem Pferd, das seit zwei Jahren nicht mehr geritten worden war...... Das arme Tier hatte die Form einer Tonne und ziemlich viel vergessen, von dem was es mal konnte. Im Trab war es leider ziemlich hart und weil es nicht in Form war, gab es keine Alternative dazu. Mir tut mein Hinterteil immer noch weh beim Sitzen und der Ausritt ist jetzt schon mehr als zwei Tage her..... Aber immerhin kamen Símon und Jóhannes auch noch in den Sattel!


Die Heimfahrt war gleich lang wie die Hinfahrt und wir hatten auch wieder absolut geniales Wetter. Eigentlich viel zu schade, solche Tage im Auto zu verbringen, aber das liess sich leider nicht vermeiden. Akureyri und der Eyjafjörður zeigten sich jedenfalls von ihrer allerschönsten Seite und die Leute auf dem Kreuzfahrtschiff, das gerade aus dem Fjord rausfuhr, hatten bestimmt auch einen guten Eindruck von Island.... Sigrún und Símon schliefen und wachten jeweils zur selben Zeit und sie gab sich alle Mühe ihm die Langeweile auf der langen Faht zu vertreiben.

Jetzt sind wir wieder zu Hause, wo wir gerade noch Hausgäste haben, die eine Woche lang bei uns bleiben, weil sie ihr Haus an ein paar Franzosen vermietet haben. Für Símon heisst das, dass er weiterhin einen Spielkameraden im Haus hat und für Títus gilt dasselbe..... Morgen wird gepackt und in der Nacht fliegen wir dann via Berlin nach Zürich. Ich freu mich, denn hier regnet's jetzt fast ohne Unterlass und da kriegt man schon fast das Gefühl, dass der Sommer vorbei ist.....