Freuden und Leiden einer ausgewanderten Schweizerin in Island - Daglegt líf og stríð á Íslandi frá sjónarhorni eins nýbúa
Sonntag, 24. Juni 2012
Lebenszeichen nach den Ferien...
Sonntag, 10. Juni 2012
Camper eingeweiht
Ja, dieses Wochenende haben wir es tatsächlich geschafft unseren neuen Camper einzuweihen. Nach langen Spekulationen über Wetter und Verkehr beschlossen wir schlussendlich beim Losfahren, wo's denn genau hingehen sollte für diesen ersten Versuch. Fossatún hiess der Sieger! Das ist ein total gut ausgerüsteter Campingplatz im Borgarfjörður, gleich bei Hvanneyri (Skorradalur, Reykholt und Borgarnes sind da in der Nähe) mit einem riesigen Spielplatz. Die Fahrt dorhin dauert weniger als eine Stunde und Símon schlief schön brav den ganzen Weg. Während Hannibal und ich uns mit dem Vorzelt herumschlugen konnte Símon neben uns im Gras mit seinen Spielsachen spielen. Das Vorzelt an und für sich wäre ja nicht so unbedingt ein Problem gewesen, aber der Wind, der machte das alles etwas komplizierter..... Naja, schlussendlich schafften wir es alles festzuzurren und das Resultat war zwar etwas schief, aber durchaus brauchbar!
Beim Aufstellen und auch während unseres ganzen Aufenthaltes führten wir eine Liste über die Dinge, die wir a) zu Hause vergessen hatten, oder b) noch kaufen müssen, weil es angenehm wäre sie dabei zu haben. Zuoberst auf der Liste stehen (und jetzt lacht bitte nicht zu laut): Gartenstühle! Jawoll, die haben wir doch prompt vergessen einzupacken....... Naja, im Camper drin lässt sich zum Glück auch gut sein.

Der Platz in so einem Camper (unser Gefährt nennt sich Fleetwood Cheyenne, 10 Fuss lang) ist durchaus ausreichend für eine kleine Familie mit Hund, und dank Vorzelt muss man nicht alles Gepäck drin stapeln und hat somit noch ein bisschen mehr Platz. Símon hat es beim Herumblödeln trotzdem geschafft sich den Kopf anzustossen an der Kante neben der Sitzbank, und musste sich danach die Beule mit einem Eisbeutel kühlen.... Jetzt hat er einen recht deutlichen, blauen Fleck an der Schläfe, aber der geht wohl auch bald wieder weg.
Der Spielplatz war wie gesagt ziemlich gross und unser Kleiner äusserst davon angetan..... Je nach Aktivität mussten die Kleider drastisch reduziert werden, denn in der Sonne war's schon ziemlich warm, auch wenn der Wind eher kühl war. Nebst dem Spielplatz hat es in Fossatún auch noch einen Troll-Spazierweg, wo Kinder und Jugendliche sich bestens vergnügen können. Wir guckten uns nur den Anfang davon an, und Símon war ziemlich beeindruckt von den grossen Trollen und hatte einen tierischen Respekt vor der bösen Grýla und ihrem Kochtopf (da steckt sie die ungehorsamen Kinder rein bevor sie sie auffrisst......).

Ausserdem gab es da noch einen Fluss mit vielen Wasserfällen zu entdecken, Hannibal brachte Símon bei kleine Steinhaufen zu bauen, wie sie früher als Wegmarkierungen gebraucht wurden (allerdings einiges grösser als das, was die zwei da zu Stande brachten), Símon versuchte sich im Schach mit grossen Spielfiguren und es wurde gegrillt wie wild. Ich denke, wir vergnügten uns alle königlich!


Am Freitagabend, also bevor wir campen fuhren, war noch ein kleines Fest bei Verkís für Angestellte und Kunden. Weil wir keinen Babysitter fanden für Símon, beschlossen wir kurzerhand ihn einfach mitzunehmen. Da hatten wir jedenfalls eine gute Entschuldigung, um auch wieder früh nach Hause zu fahren. Hannibal kam direkt von der Arbeit mit dem Auto, während ich mich beeilte nach Hause zu kommen, um noch schnell mit Títus spazieren zu gehen und dann mit Símon per Bus in die Stadt fuhr. Símon strahlte wie an Weihnachten als ich ihm sagte, dass wir mit dem Bus zu Papi fahren! Busfahren ist sozusagen das höchste der Gefühle für unseren kleinen Strolch. Ist doch schön, wie wenig es braucht um jemanden glücklich zu machen! Wir waren gute drei Stunden lang an der Feier, die im Garten unserer Firma stattfand. Für Símon gab's jede Menge Früchte und für uns auch noch superlecker gegrilltes Fleisch am Spiess mit verschiedenen Saucen und natürlich auch flüssige Erfrischungen..... Wie gut, dass ich einen Chauffeur hatte!
Der Platz in so einem Camper (unser Gefährt nennt sich Fleetwood Cheyenne, 10 Fuss lang) ist durchaus ausreichend für eine kleine Familie mit Hund, und dank Vorzelt muss man nicht alles Gepäck drin stapeln und hat somit noch ein bisschen mehr Platz. Símon hat es beim Herumblödeln trotzdem geschafft sich den Kopf anzustossen an der Kante neben der Sitzbank, und musste sich danach die Beule mit einem Eisbeutel kühlen.... Jetzt hat er einen recht deutlichen, blauen Fleck an der Schläfe, aber der geht wohl auch bald wieder weg.
Der Spielplatz war wie gesagt ziemlich gross und unser Kleiner äusserst davon angetan..... Je nach Aktivität mussten die Kleider drastisch reduziert werden, denn in der Sonne war's schon ziemlich warm, auch wenn der Wind eher kühl war. Nebst dem Spielplatz hat es in Fossatún auch noch einen Troll-Spazierweg, wo Kinder und Jugendliche sich bestens vergnügen können. Wir guckten uns nur den Anfang davon an, und Símon war ziemlich beeindruckt von den grossen Trollen und hatte einen tierischen Respekt vor der bösen Grýla und ihrem Kochtopf (da steckt sie die ungehorsamen Kinder rein bevor sie sie auffrisst......).





Mittwoch, 6. Juni 2012
Ende der Schönwetterperiode
Um acht übergab ich unsere Gäste und fuhr das erste Mal dieses Jahr ins Beachvolleyball. Unglaublich, kaum fängt man wieder damit an, da packts einem und lässt am Liebsten gar nicht mehr los! Es machte jedenfalls riesig Spass und war bestimmt nicht das letzte Mal in diesem Sommer.
Freitagabend waren wir bei Dóra, Hrönn und Fríða zum Grill im Garten eingeladen (draussen essen ist hier ganz und gar nicht normal, daher sehr erwähnenswert!!!), wobei wir auch Títus wieder bei ihnen abholten. Símon und ich hatten den armen Kerl schon ein bisschen vermisst.....


Der Samstag bescherte uns dann einen sogenannten Pop-Up Camper (isl. Fellihýsi), der auf dem Bild unten im Hintergrund zu erkennen ist. Freunde von uns wollten ihren Anhänger verkaufen und wir hatten eigentlich schon ein paar Jahre mit dem Gedanken gespielt, uns ein solches Feriendomizil zu kaufen, also beschlossen wir kurzerhand zuzuschlagen. Das Gefährt wurde zu Hause aufgebaut und nach allen Regeln der Kunst inspiziert. Hannibal brachte die Wasserpumpe und das Radio wieder zum Laufen und der Deal wurde besiegelt. Dieses Wochenende wird der Camper eingeweiht, wenn uns das Wetter nicht noch einen Strich durch die Rechnung macht.

Der Sonntagmorgen war nicht gerade einfach, aber das Kinderprogramm am TV verschaffte mir immerhin eine zusätzliche Stunde Schlaf. Danach gingen Símon und ich in T-Shirt und kurzen Hosen mit Títus spazieren und endeten bei Þorvaldur und Þórdís (im gelben Haus), wo schon wieder alle Kinder versammelt waren und Símon natürlich auch gerne mitspielen wollte, während wir Erwachsenen uns bei einer Tasse Kaffe langsam erholten. Um zwölf gab ich dann die Verantwortung an Hannibal ab und radelte ins Sportzentrum, wo ich zum Beachvolleyball verabredet war. Da spielte ich zwei Stunden lang nur im Bikini, einfach genial!
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